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Der Trendscanner Trend-News Bargeldloses Wirtschaften ist näher als gedacht

veröffentlichts am Montag, 05.01.2015

Bargeldloses Wirtschaften ist näher als gedacht

Das Bargeld ist auf dem Rückmarsch. Diese Entwicklung wird sich nach der Einschätzung des Fachinformationsdienstes „TrendScanner” in den nächsten Jahren beschleunigen.

Der „TrendScanner” beobachtet das Thema schon länger für Sie das sind nach unserer Analyse die treibenden Kräfte:

1. Müheloses Bezahlen einführen

Apple und PayPal arbeiten mit Hochdruck daran, mühelose Zahlsysteme ohne Bargeld einzuführen. Google bringt seine Google Wallet für digitales Bezahlen in Stellung.

Ziel: unbares Bezahlen so bequem machen, dass Bargeld unattraktiv wird.

2. Kostentreibenden Umgang mit Bargeld einschränken

Interesse hieran haben Kreditkartenfirmen (wollen Karteneinsatz ausweiten), der Handel und die Bankwirtschaft. Hier gibt es Lobby-Einfluss.

Beispiel: Der schwedische Popstar Björn Ulvaeus (Ex-ABBA) äußerte sich in der Öffentlichkeit über die Vorteile der bargeldlosen Gesellschaft.

Im Hintergrund wirkte ein Kreditkartenunternehmen als Sponsor.

3. Der Regierung ist es suspekt, dass ihre Bürger mit Bargeld bezahlen

Hier wird derzeit an einer Grenzverschiebung gearbeitet.

Indizien: Das Bankgeheimnis wurde am 30. Oktober (Weltspartag!) außer Kraft gesetzt. Den Kunstsammler Cornelius Gurlitt traf der Zoll bei einer Zugfahrt von Zürich nach München mit 9.000 Euro an, eine legale Summe.

Erst ab 10.000 Euro hätte Gurlitt das Geld melden müssen. Dennoch leitete die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren ein und ließ seine Wohnung durchsuchen.

Hintergrund für Sie: In Belgien sind Barzahlungen über 5.000 Euro verboten. In Italien und Griechenland sind Barkäufe nur bis 1.000 Euro erlaubt.

Das erhöht die Kontrolle des Staates und befeuert das Geschäft der Betreiber von Bezahlsystemen.

Schweden ist schon heute das Labor der bargeldlosen Gesellschaft. Filialen der Swadbank haben bereits die Annahme und Ausgabe von Bargeld abgeschafft. Verkehrsmittel, Kaufhäuser und Würstchenbuden akzeptieren in vielen Städten nur noch unbare Zahlungen.

Sogar die Verkäufer der Obdachlosenzeitungen akzeptierten Zahlungen mit Amex, Visa und Mastercard. „Die Einzigen, die dein Bargeld brauchen, sind Verbrecher und deine Oma“, sagt Leif Karlsson von der schwedischen Bankengewerkschaft.

Bargeldlose Wirtschaft: Pro und Contra

Dafür spricht:

  • in allen Bargeldbranchen: Mitarbeiter können nicht mehr in die Kasse greifen
  • insgesamt niedrigere Transaktionskosten beim Umgang mit Geld
  • keine Banküberfälle
  • mehr Sicherheit Dagegen spricht
  • kein anonymes Bezahlen mehr
  • Cyber-Klau statt Banküberfall
  • keine finanzielle Privatsphäre; der Staat hat Einblick in jeden Bezahlvorgang
  • diskriminiert onlineferne Käufer
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