veröffentlichts am Freitag, 04.02.2011
BWL-Experten: Was der Unternehmer von morgen können muss
1. Erschließen Sie Quellen für neues Wissen
außerhalb der Firma.
Es gilt, Wissen zu mobilisieren, es ins Unternehmen hineinzulassen und für interne Prozesse nutzbar zu machen.
Aufgabe: Führen Sie Pilotprojekte mit externen Innovatoren,
Freelancern und Interim-Managern durch.
2. An- und Abdocken von Unternehmensteilen werden zur strategischen Routine.
Die Agenda heißt nicht mehr Auslagern um jeden Preis, sondern auslagern, solange es Vorteile bringt - und zurückholen oder zukaufen, wenn totale Kontrolle und Sicherheit bei der Qualität von überragender Bedeutung sind.
Ihre Aufgabe: Bauen Sie Ihre Organisation nach dem Lego-Prinzip auf. Das Auf- und Abbauen einzelner Einheiten sollte zur Routine werden. So können Sie sich ideal auf Gelegenheiten vorbereiten, die sich mitunter kurzfristig auf dem Beteiligungsmarkt auftun.
3. Die Leitenden müssen nicht nur die angestellten Untergebenen führen können, sondern auch die nur virtuell anwesenden Kollegen, die mit dem Unternehmen durch ein Leistungsversprechen, nicht aber über einen Arbeitsvertrag verbunden sind.
Ihre Aufgabe: Beenden Sie die Arbeitskultur, die nur Anwesenheit belohnt. Sorgen Sie dafür, dass Führungskräfte ihr Augenmerk stattdessen auf Ergebnisse legen.
INFO:
*Die befragten Professoren waren: Arnold Picot, Ludwig-Maximilians- Universität München, Georg Schreyögg, FU Berlin, Dodo zu Knyphausen-Aufseß, TU Berlin, sowie Themenschwerpunkt „Future of Organization“, in: „Zeitschrift + Organisation“ (ZfO), 9/10-09, www.zfo.de