veröffentlichts am Montag, 17.12.2012
Crowdsourcing boomt - warum ausgerechnet in Asien?
Crowdsourcing ist längst zu einem globalen Produktivitätsfaktor geworden

Wie hat das Unternehmen das geschafft und was nutzt das dem Unternehmen? Zhubajie verknüpft mehr als doppelt so viele Freelancer wie das US Verteidigungsministerium (an sich mit 3,2 Mio. Mitarbeitern der größte Arbeitgeber der Welt).
China ist nach wie vor ein autoritärer Staat. Aber mit Epweike.com, 680.com and Taskcn.com gibt es weitere Crowdsourcing-Plattformen, die westliche Seiten, was registrierte Nutzer angeht, klar in den Schatten stellen.
Doch während die chinesischen Plattformen vor allem dazu dienen, chinesische Freelancer mit inländischen Unternehmen in Kontakt zu bringen, bemühen sich indische Crowdsourcing-Adressen um Kontakte mit dem globalen Business. Und die Inder nutzen weltweite Portale wie elance.com mit sagenhaftem Erfolg. Mehr als die Hälfte der Top-25-Verdiener auf elance.com kommen aus Indien.
Die drei erfolgreichsten elance-Nutzer aus Indien haben mit dem Portal im vergangenen Jahre rund vier Millionen US-Dollar verdient. Zum Vergleich: Der Durchschnittsverdienst eines indischen Arbeitnehmers pro Jahr beträgt 1.410 US-Dollar. Und Indiens Power-Nutzer verdienen mit ihrem 1-Mio.-Umsatz das 40-fache des US-amerikanischen Durchschnittsarbeiters.