veröffentlichts am Montag, 06.10.2014
Diese Dienstleistung bringt Ihnen die neuen Ideen
„Ja, Crowdsourcing ist eine gute Idee. Aber für uns ist das eher nichts. Das passt nicht zu unserer Branche, unserer Firma, unserer Kundenstruktur.“
Aber es gibt offenbar Hürden: fehlende Ressourcen, um die richtigen Ideengeber draußen aufzuspüren und ein solches Projekt aufzusetzen.
Aus diesem Mangel hat die Münchner Unternehmerin Catharina van Delden eine Dienstleistung entwickelt.
Sie führt Crowdsourcing-Projekte für ihre Kunden durch. Zwei Beispiele zeigen den Nutzen:
1. Der Mittelständler Kärcher entwickelte gemeinsam mit einem japanischen Home-Shopping-Vertrieb und dessen Kunden einen speziell auf den Bedarf dieses Marktes abgestimmten Hochdruckreiniger.
2. Die Kosmetikmarke Manhattan ließ die Kunden 20 Nagellackfarben, die Produktnamen und eine schlüssige Markenumgebung dafür entwickeln.
Innosabi, so heißt van Deldens Firma, stellt den Kontakt zur Crowd her, jenen externen Kunden oder Entwicklern, die die Ideen in das Projekt des Auftraggebers einspeisen.
Überdies strukturiert sie das Vorhaben gemäß den Zielen des Kunden und stellt die nötigen Werkzeuge zur Verfügung, z. B. einen Produkt-Konfigurator.
„TrendScanner” EINSCHÄTZUNG
Wissen von außen ist eine wichtige Ressource, die Sie in Zeiten hohen Wettbewerbs- und Innovationsdrucks nicht ignorieren sollten.Zudem schätzen es viele Kunden-Zielgruppen im Zeitalter des digitalen Dialogs, wenn sie einbezogen werden.
Die Vorteile dieses Vorgehens liegen auf der Hand: Sie bekommen andere Sichtweisen in Ihren Innovationsprozess. Zusätzliche Ressourcen von außen machen Sie schneller.
Überdies ist Open Innovation im Konsumentengeschäft ein wichtiges Mittel der Kundenbindung.
Beispiel: Edeka bezog Kunden bei der Entwicklung von drei neuen Produkten ein. Der Händler erhielt 130.000 Vorschläge(!) via Facebook und über edeka.de.