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Der Trendscanner Trend-News Gefährliche Denkmuster meiden: 3 Zukunfts-Fallen, in die Sie nicht tappen sollten

veröffentlichts am Montag, 31.08.2015

Gefährliche Denkmuster meiden: 3 Zukunfts-Fallen, in die Sie nicht tappen sollten

1. „Wir kennen den Markt und haben alle Wettbewerber im Blick.“
Die eigene Branche im Blick zu behalten, reicht nicht: Denn in Zukunft kommen Konkurrenzangebote immer häufiger von außen.
Beispiele: Apple will Autos bauen, Ikea verkauft Versicherungen, der gefährlichste Angreifer auf das Taxigewerbe ist der Fahrdienst Uber – im Prinzip ein IT-Unternehmen.

Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihre Abteilung Geschäftsentwicklung (Business Development) auch andere Branchen und Märkte im Blick behält. Installieren Sie den Posten eines Chief Digital Officer (CDO), der auf neue Wettbewerber aus der Digitalwirtschaft achtet.

2. „Wir verkaufen nicht direkt an Konsumenten.“

Vor allem Konzerne scheuen sich nach wie vor, ihre Produkte online direkt an Endkunden zu verkaufen. Die übliche Begründung: Wir wollen unsere Vertriebspartner nicht verprellen. Häufig wird der Online-Vertrieb deshalb zögernd angegangen, etwa mit abgespeckten Sortimenten. Wir warnen vor dieser Strategie, denn auf lange Sicht gilt: Was sich online verkaufen lässt, wird online verkauft. Wer das Geschäft im Netz nicht selber macht, überlässt das Feld zwielichtigen Grauversendern oder der Konkurrenz.

Tipp: Alle Unternehmen auf dem B2CMarkt sollten auf jeden Fall einen eigenen Online-Vertrieb starten oder – falls eigene Ressourcen fehlen – sich einer Verkaufsplattform wie Allyouneed anschließen (Tochter von DHL).

3. „Wir konzentrieren uns nur auf deutsche Kunden.“

Noch sind die Konsumentenmärkte in Europa sehr stark national getrennt, sogar im vermeintlich grenzenlosen E-Commerce. 93 Prozent aller Klicks auf deutsche Shop-Seiten kommen aus Deutschland. Doch das ändert sich rasant: Immer mehr Unternehmen bauen derzeit einen europaweiten Online-Vertrieb auf. Die Kleidungshersteller C&A und Esprit etwa sind schon über die Grenzen hinaus aktiv – gleichzeitig verbessern die Paketdienste ihren internationalen Service; Dienstleister wie Avarto organisieren das so genannte Fulfillment für ihre Kunden zunehmend europaweit.

Absehbar: In wenigen Jahren wird es den Konsumenten gleichgültig sein, wo ein Händler sitzt, weil die Ware genauso schnell ankommt, egal, ob sie bei einem Shop in München oder Madrid geordert wird.

Tipp: Selbst wenn sie nicht sofort in den internationalen Online-Vertrieb starten, sollten Sie neue Webseiten immer mehrsprachig anlegen; das erspart später teures Nacharbeiten.
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