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Der Trendscanner Trend-News Gesundheit: Mini-Arztpraxen im Supermarkt - Boom in den USA

veröffentlichts am Mittwoch, 03.12.2008

Gesundheit: Mini-Arztpraxen im Supermarkt - Boom in den USA

Drei Beispiele aus dem „TrendScanner” für ein wichtiges Thema auf Ihrer Unternehmer-Agenda: Lekkerland macht die Logistik wieder selbst. Sanofi-Aventis verzichtet auf die Arbeit mit externen Dienstleistern. Die GE Money Bank zieht sich aus dem Call-Center in Polen zurück.
Hier können Patienten kleinere Leiden an Ort und Stelle von einer Krankenschwester behandeln lassen - ohne Terminansprache und zu Festpreisen. Eventuell auch ein Modell für das zukünftige Deutschland, wie der „TrendScanner” meint.

Die Angebotspalette wird ständig erweitert. Anbieter wie RediClinic oder MinuteClinic (www.rediclinic.com, www.minuteclinic.com) bieten auch Allergie- und Cholesterintests sowie Impfungen an. Alle Behandlungen sind standardisiert, laufen nach strengen Vorgaben und Checklisten ab. Die Firmengründer der Mini-Kliniken stammen überwiegend aus der Fastfood-Industrie. Das sind die Pfeiler der Strategie:

  • Low-Cost. Rund 55 Dollar kostet in der Walk-in-Clinic die Behandlung eines einfachen Leidens wie einer Halsentzündung; ein niedergelassener Arzt verlangt das Doppelte, die Notaufnahme eines Krankenhauses 329 Dollar. Die Preise stehen gut sichtbar auf einer Art Menütafel an der Wand.
  • Convenience. Sollte gerade kein Termin frei sein, bekommt der Kunde einen Funk-Piepser, so dass er während der Wartezeit einkaufen kann.
  • Technologie. Am Eingang gibt der Patient an einem Bildschirm seine Daten und Symptome ein. Eine Software ermittelt im Voraus einen wahrscheinlichen Befund. Sämtliche Daten werden in einer elektronischen Krankenakte für kommende Besuche gespeichert.
  • Kundenorientierung. Jeder Patient kann beim Anbieter MinuteClinic einen Bewertungsbogen nach der Behandlung ausfüllen. 98 % beschreiben den Service als „exzellent“.
  • Motivation. Sämtliche Angestellte der Mini-Kliniken sind über Boni am Unternehmenserfolg beteiligt.

Einschätzung des „TrendScanner”: Walk-in-Clinics sind ein wichtiger Pfeiler des zukünftigen Gesundheitssystems. Sie senken die Kosten und sorgen dafür, dass die niedergelassenen Ärzte sich auf Fälle konzentrieren können, in denen ihre Expertise wirklich gefragt ist. In Deutschland ist das Geschäftsmodell allerdings derzeit nicht möglich, da hierzulande nur zugelassene Ärzte Patienten behandeln dürfen.
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Lesermeinung

„Ich lese seit über 10 Jahren den "TrendScanner" und schätze Axel Gloger sehr: Trotz (oder gerade wegen) meiner knapp bemessenen Zeit sind die kompakten und spannenden Informationen des "TrendScanner" für mich eine optimale Möglichkeit, auf dem aktuellsten Stand der Entwicklungen zu bleiben. Ich und mein Team sind und bleiben begeisterte "TrendScanner"-Leser!„

Jutta Rubach, Jutta Rubach & Partner, Berlin

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