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Der Trendscanner Trend-News Green Lifestyle: Wie sich der Öko-Trend neue Märkte erobert

veröffentlichts am Donnerstag, 25.01.2007

Green Lifestyle: Wie sich der Öko-Trend neue Märkte erobert

Dass Öko-Produkte und Bio-Food hip und angesagt sind, ist längst kein Geheimnis mehr. Doch der Feldzug des „Green Lifestyle“ ist mit der Eroberung der Supermarkt-Regale noch lange nicht vorbei. Überraschende neue Märkte tun sich gerade in den Branchen auf, in denen Ökologie und Umweltbewusstsein auf den ersten Blick Paradoxien sind: Rennautos, Technik, Wirtschaft und der Discount-Markt.

„TrendScanner” zeigt Ihnen hier anhand von 4 Beispielen auf, weshalb Sie jetzt auf die neuen Bio-Branchen jenseits des Food- und Wellness-Trends sollten.
  • Beispiel 1: Formel 1 mit Öko-Siegel: Sportwagen für die grüne Hipsters

    In Coventry, wo einst Rover (wer?) und Jaguar (Werke wurden geschlossen) regierten, versuchen es die Auto-Freaks jetzt mit einem Ethanol-Boliden, dem so genannten „Climax Cooper“. Der ist kein herkömmliches Öko-Auto im Familienwagen-Look, sondern ein durchgestylter Sport-Schlitten, der James Bond erblassen lässt.

    Der Prototyp, für dessen Serienproduktion gerade Investoren gesucht werden, verbraucht trotz 270 PS, Spitzengeschwindigkeiten von 260 Stundenkilometern und rasanten 3,4 Sekunden von 0 auf 100 gerade einmal 8 Liter.

  • Beispiel 2: Eco-Drivers: Führerschein mit grünem Bewusstsein

    Auch im Land der ökologischen Dreckschleudern manifestiert sich nach und nach ein neues Bewusstsein für umweltbewusstes Autofahren. Ganz nach dem Motto „Was Hänschen nicht lernt ...“ setzt das kalifornische Unternehmen „Drivers Ed Direct“ direkt bei der Ausbildung an und revolutioniert den Führerschein-Unterricht, indem es den Jugendlichen über ihre Technikaffinität verantwortungsbewusstes Autofahren beibringt.

    So findet die Theorie ausschließlich online im Internet statt, neueste Technologien wie PDA, I-Pod oder Navigationssysteme werden in den Lehrstoff integriert. Gefahren werden Modelle neuester Hybrid-Fahrzeuge, die einen hohen Standard an Sicherheit und Komfort bietet.

  • Beispiel 3: Tägliche Dosis: Öko-Bewusstsein

    Das Internet steht auch im Fokus von „Ideal Bite“. Angesprochen werden genussorientierte Konsumenten, an deren Gemeinschaftsgefühl appelliert wird. Die „Biters“ können sich jeden Tag einen Öko-Tipp per E-Mail zusenden lassen, der leicht umzusetzende Maßnahmen zum umweltbewussteren Leben gibt.

    Der Ratschlag „Mmmmm, Organic Beeeeer!“ erklärt, dass jedes Jahr 30 Badewannen voll mit Pestiziden vermieden werden könnten, wenn 10.653 Biters statt konventionellem Bier Öko-Bier trinken würden. Und der Tipp „Can You Fry an Egg on Your Reading Lamp?“ erläutert, dass 972 Tonnen CO2 vermieden werden können, wenn 9.720 Biter ihre Glühbirne durch eine Energiesparlampe ersetzen.

  • Beispiel 4: Grüner Gewinn: Anlegen mit gutem Gewissen

    Ob in Öko-Strom, Bausparverträge oder nachhaltige Fonds - das Geschäft mit grünen Investitionen boomt wie nie zuvor. Der Gedanke, etwas Gutes zu tun und dabei Geld zu verdienen, lässt immer mehr private Anleger sich für ein ökologisches und nachhaltiges Investment entscheiden. Die Möglichkeiten reichen mittlerweile von der Altersvorsorge über Wertpapiere bis hin zur Öko-KFZ-Versicherung.

    Das große Interesse an Öko-Investitionen zwingt die institutionellen Anleger zum Handeln: Zwischen 2002 und 2005 haben deutsche Finanzdienstleister das Volumen nachhaltiger Geldanlagen um 120 % gesteigert, ergab eine Studie des „Forum Nachhaltige Geldanlagen“.

Fazit des „TrendScanner”: Was das für Sie bedeutet:

Ebenso wie Tiefkühltruhen und Convenience-Food in Bio-Läden kein Widerspruch mehr für die neuen Öko-Konsumenten sind, wollen die grünen Hipsters auch in ihrem restlichen Alltag nicht auf Komfort und Luxus verzichten, den aber dafür so ökologisch, nachhaltig und ethisch korrekt wie möglich konsumieren.
  • Seien Sie Pionier: Machen Sie Ihre Branche zur neuen Öko-Branche, indem Sie bei der Produktion oder beim Verkauf auf biologische, Energie sparende, schadstoffarme und nachhaltige Rohstoffe setzen.

  • Seien Sie Vorbild: Geben Sie Ihren Kunden Bio-Tipps und Öko-Tricks, die nicht mit Verzicht, sondern mit Gewinn (einem Plus an Geld, Lebensqualität, gutem Gewissen) verbunden werden.

  • Seien Sie Demokrat: Entmystifizieren Sie die Öko-Branchen, in dem Sie Bio für alle ermöglichen. Nicht preiswert, aber günstig. Elitäres Naturkost-Gehabe ist längst nicht mehr aktuell.
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