veröffentlichts am Freitag, 24.05.2013
Internet der Dinge: So werden Alltagsgegenstände künftig aufgewertet
a) nahezu überall verfügbar, ohne dass die Erhebung nennenswerte Kosten verursacht, und
b) demokratisiert sich dadurch die Verfügbarkeit vieler Daten, die ehedem nicht zugänglich waren.
Beispiel: Im erdbebengefährdeten Chile bringt ein Student seinem Seismographen bei, die täglichen Daten über Erderschütterungen per Twitter zu verbreiten.
Innerhalb von kurzer Zeit abonnierten 300.000 Chilenen aus der Umgebung diesen Dienst, um sich vor Erdbeben warnen zu lassen.
Das sind die 2 treibenden Kräfte dieser Entwicklung:
- Sensoren werden immer billiger und kleiner.
- Einfach zu benutzende Dienste, die per Cloud angeboten werden, erlauben es, isolierte Internet-Dienste miteinander zu verknüpfen.
Das sind die Services: Zwei Internet-Dienste haben sich darauf spezialisiert, unabhängige Angebote miteinander zu verknüpfen und personalisierte Meldungen zu erstellen. Beispiel: „Ermittle über Wetteronline.de die Temperatur in meinem Wohnviertel. Fällt sie unter -2 Grad, stelle die Heizung höher, bevor ich abends nach Hause komme.“
Zugang zu diesen Diensten:
a) If this than that über iftt.com
b) Cosm über cosm.com.
Internet of Things – 3 Anwendungsbeispiele
- Ein einfaches Sensor-Set wird in einer Topfpflanze installiert. Es sendet eine Twitter- Meldung, wenn es merkt, dass die Pflanze gegossen werden muss.
- Ihr Drucker sucht das Netz selbstständig einmal pro Tag nach Themen ab, die Sie interessieren könnten. Findet er etwas, druckt er es automatisch für Sie aus.
- Ein Neigungssensor wird auf den Boden eines Bierkrugs geklebt, seine Daten sendet er auf das iPhone. So kann der Gast auf dem Oktoberfest jederzeit feststellen, wie viel er getrunken hat.