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Der Trendscanner Trend-News Kunden entwickeln Ihre neuen Produkte - das große Thema der kommenden Jahre

veröffentlichts am Dienstag, 20.10.2009

Kunden entwickeln Ihre neuen Produkte - das große Thema der kommenden Jahre

Mit Praxisstudien von BMW und Staples

Der Autobauer BMW stellt einen elektronischen Werkzeugkasten auf seine Homepage. Damit konnten Interessierte am Auto der Zukunft basteln - und Telematik- und Online-Neuprodukte gestalten. Von den 1.000 Web-Besuchern hat der bayerische Hersteller die 15 interessantesten nach München eingeladen: Auf einer Produkt-Konferenz stellten die 15 ihre Ideen ausführlich vor. Von einigen der (noch geheimen) Innovationen liegen bereits Prototypen vor. Die Ingenieure waren so begeistert von den Ideen der Kunden, dass dieses Instrument weiter ausgedehnt werden soll.
Lesen Sie, wie der Büroartikelhändler Staples mit einer ähnlichen Idee seine Kunden erfolgreich in die Produktneuentwicklung eingebunden hat und welche weiteren Entwicklungen die EIU-Studie "Business 2010" sieht:

Ein zweiter Fall: Staples, der Büroartikelhändler, schrieb einen Kunden-Wettbewerb aus. "Entwickeln Sie ein Produkt der Zukunft", so die Aufgabe. 8.300 Vorschläge gingen ein, die von der Big Idea Group (zuständig: Michael Collins) weiterentwickelt wurden. Diese Entwicklung wird sich verstärken: Unternehmen lassen von ihren Kunden Ideen erzeugen. Benutzergeführte Innovation heißt dieser neue Ansatz (engl.: user led innovation). Hintergrund dazu: Die Art, wie Hersteller und Dienstleister mit den Kunden interagieren, ist die größte und stärkste Veränderung, die Unternehmer erwartet. Das ergab eine Studie der Economist Intelligence Unit, einer Denkfabrik.

Kundenorientierung allein ist zwar nicht neu - aber in Zukunft werden die Käufer-Zielgruppen viel dichter als bisher an das Unternehmen herangeholt. Der Zweck: So erfahren Sie früher als bislang von Veränderungen im Verhalten der Nachfrager. Kunden werden künftig an vielen Punkten des Wertschöpfungs-Prozesses einbezogen, vom Kundendienst über das Produktdesign bis hin zu Auftragsbearbeitung und Distribution.

Weitere Entwicklungen, auf die die EIU-Studie "Business 2010" aufmerksam macht:

1. Das Geschäftsmodell schafft den Vorsprung.

Künftig gilt: Das neue Geschäftsmodell ist eine viel wichtigere Quelle des Wettbewerbsvorsprungs als neue Produkte und Dienste. Produkte werden weiter zählen, aber sie sind viel angreifbarer durch Nachahmer als ein Bündel komplexer Prozesse. Konkurrenzvorteile entstehen fortan durch das Bündel aus Beschaffung, Vermarktung und Service nach dem Kauf. Agenda: Überprüfen Sie Ihr Geschäftsmodell regelmäßig darauf, welche Vorstöße möglich sind.

2. Wichtige Eigenschaften: schnell und beweglich sein.

Erfolgreiche Unternehmer bringen ihrer Organisation bei, wie man sich rasch an den Wandel anpasst und das Tempo der Innovation hoch hält. In Zukunft werden gleichzeitig neue Märkte erschlossen (etwa China, Indien) und die bestehenden Verbindungen zu Kunden stärker ausgeschöpft.

3. Der Druck kommt von oben und unten.

Drei von fünf Unternehmen sehen Konkurrenzdruck künftig dadurch, dass bestehende Wettbewerber fusionieren und sich neu aufstellen. Der Rest rechnet mit neuen Wettbewerbern aus den Schwellenländern. Die Agenda: Verbessern Sie Ihr Geschäft dort, wo Sie schwer angreifbar sind.
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