veröffentlichts am Freitag, 13.09.2013
Lebensmitteleinkauf 2.0
Sie bekommen per Handy sogar Instruktionen, in welchem Gang und Regal des Ladens sie das gesuchte Produkt finden.
Nachdem der Auftrag ausgeliefert ist, erhalten sie von Instacart eine Provision; einige verdienen schon 500 US-Dollar pro Woche nebenher (ein ähnliches Konzept verfolgt die Schweizer Firma Bringbee).
„TrendScanner” Analyse:Die Nachfrage nach einem Heimliefer-Service für Lebensmittel ist groß. Supermarktketten wie Tesco bieten ihn schon an: mit leidlichem Erfolg. Das Problem: Die Margen im Lebenshandel sind gering – genau wie die Bereitschaft der Kunden, für die Lieferung zu zahlen.
Instacart umgeht clever die hohen Investitionskosten: Das 10-Mann-Unternehmen kommt ohne eigene Lagerhäuser und Lieferwagen aus.
Es nutzt die freien Zeitkapazitäten von Menschen, die ohnehin gerade im jeweiligen Supermarkt einkaufen. Schwierig wird sein, die Qualität der Aushilfen und die Frische der Lebensmittel zu sichern – und sich gegen die niedrigen Preise von Platzhirschen wie Amazon zu behaupten