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Der Trendscanner Trend-News Prognose 2009/2010: Nobelpreisträger sieht Ende der Krise in zwölf Monaten

veröffentlichts am Donnerstag, 05.03.2009

Prognose 2009/2010: Nobelpreisträger sieht Ende der Krise in zwölf Monaten

Was bringen die nächsten 12 bis 18 Monate? Für Lagebeurteilung und Prognose sind einige Fakten wichtig, die das Bild erhellen. Zentraler Punkt: Die Finanzkrise ist eine negative Blase. Sie ist vor allem Einschätzungs- und Erwartungskrise. So, wie es Übertreibungen nach oben gab (zuletzt die Jahre 1999/2000, 2007), erleben wir jetzt Übertreibung nach unten.

Diese These trug Nobelpreisträger Robert Aumann auf der Konferenz Campus for Finance vor. Aumann wird gestützt durch eine Umfrage. Ergebnis: Deutsche denken negativ. Stimmung und Prognose sind hier etwas pessimistischer als in anderen Ländern des Westens. Beispiel: Bei uns rechnen 66 Prozent der Menschen mit weltweiter Depression, in den USA sind es nur 60 Prozent - obwohl Spuren der Krise dort schmerzhafter sind.

Der „TrendScanner” zeigt auf, wie Unternehmen von dieser Prognose profitieren.
Gründe für die Krise:
  • Der Ölpreis hat sich im letzten Jahr halbiert.
  • CO2-Verschmutzungszertifikate sind gut ein Drittel billiger geworden, weil es noch keinen Nachfolger für das Kyoto-Protokoll gibt.
  • Anbieter von Umwelttechnologie kommen im Zuge der Finanzkrise schwerer an Kredite.
Einschätzung des „TrendScanner”:
Die grüne Blase ist geplatzt. In den kommenden Jahren haben nur Projekte gute Chancen, die sich schnell auszahlen. Beispiel: Grid Point, eine kleine US-Firma, die bestehende Stromnetze effizienter machen will, erhielt unlängst 120 Mio. Dollar Wagniskapital. Schlechte Karten dagegen haben die Hersteller von Biosprit-Technologie, da sie besonders viel Kapital benötigen. Langfristig bleibt der Markt für grüne Technik aber interessant. Denn:
  1. Der politische Rückenwind nimmt zu. Viele Regierungschefs, allen voran der neue US-Präsident Obama, wollen Umwelttechnik stärker subventionieren.
  2. Im Zuge der Wirtschaftskrise sinken die Preise für Stahl und Silizium, wovon die Hersteller von Solarzellen und Windkraftanlagen profitieren.
Lebensmittel: Teure Bio-Produkte sind passé
Um 25 Prozent hat der Discounter Penny unlängst die Preise für Bio-Produkte gesenkt. Auch bei anderen Discountern läuft das Geschäft mit ökologisch erzeugter Ware nicht wunschgemäß. Damit bewahrheitet sich die Prognose des „TrendScanner”: Die Zeiten, in denen die Kunden bereit waren, Preisaufschläge von 50 bis 200 Prozent gegenüber herkömmlicher Ware zu zahlen, sind vorbei. Der Premium-Markt Bio ist schlichtweg gesättigt. Wahrscheinlich: Der Handel wird die Preise für die Bio- Ware weiter senken - bis sie nahezu das Niveau des restlichen Sortiments erreichen.
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Lesermeinung

„Die Lektüre des TrendScanners lohnt sich, die Inhalte sind überraschend und anregend. Mir gefällt sein Anspruch, Orientierungshilfen auf dem Weg in die Zukunft geben zu wollen.”

Friedrich Bräuninger, Editor Network Medien GmbH, München

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