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Der Trendscanner Trend-News Technologie-Telegramm:

veröffentlichts am Sonntag, 12.06.2011

Technologie-Telegramm:

Disruptive Ereignisse können Ihr Geschäft von einem Tag auf den anderen verändern. Beispiele: Der Japan-GAU vom März legte Lieferanten lahm. Der Tod Bin Ladens lässt den Ölpreis einbrechen.

Ihr Einkauf ist bei Veränderungen dieses Typs stark gefordert - aber ist er auf diese Aufgaben auch vorbereitet? Tipps, wie Sie das herausfinden, geben Ihnen meine Kollegen aus der Redaktion des „TrendScanner”.

In Zukunft können gebrochene Knochen einfach geklebt werden

Um einen komplizierten Bruch zu heilen, sind bald keine Schrauben und Metallplatten mehr nötig. Amerikanischen Wissenschaftlern ist es gelungen, einen gebrochenen Knochen wieder zusammenzukleben. Als Klebstoff dient ein poröses Silikat, in dem Stammzellen eingeschlossen sind. Die Mischung wird direkt an die Stelle der Fraktur gespritzt und schließt den Zwischenraum.

Überdies enthält der Klebstoff Antibiotika und Schmerzmittel. Schon nach einer Woche soll der Knochen wieder belastet werden können. Vor dem Kleben muss nur die Position des Bruchs bestimmt werden.

Auch dafür gibt es eine neue Lösung: Ein US-Forscherteam hat ein tragbares Ultraschallgerät vorgestellt, das - anders als bisherige Geräte - auch Knochen darstellen kann. Eine höhere Frequenz und verstärkende Software machen es möglich. So entfällt die Strahlenbelastung durch eine Röntgenuntersuchung. Die neuartige Bruchbehandlung wurde im Auftrag des US-Verteidigungsministeriums entwickelt.

Forschung:
Mauro Ferrari, Methodist Hospital Research Institute, Houston, E-Mail: mferrari@tmhs.org Ultraschallgerät für Knochen: Forschung: Rafaella Righetti, Texas A&M University, 8586, E-Mail: righetti@ece.tamu.edu

Glas aus der Spraydose bekämpft Bakterien auf der Tischplatte

Das so genannte Liquiglas verschließt die Poren einer rauen Oberfläche und verhindert so, dass sich dort Bakterien ansiedeln können. Die Glasschicht wird mit einer Spraydose aufgetragen und ist ein Fünfhundertstel so dick wie ein menschliches Haar.

In einem Krankenhaus in Völklingen wurde Liquiglas auf Türgriffen, Bettgestellen und Tischen getestet. Ergebnis: Auf den mit dem Flüssigglas versiegelten Flächen wurden nur noch halb so viele Keime gefunden (www.nanopool.biz).

Künftig weiß Ihr Computer, wohin Sie schauen

Eine E-Mail öffnen, allein dadurch, dass man die Überschrift anschaut - das wird demnächst möglich sein: Das schwedische Unternehmen Tobii Technology bietet ein Gerät an, das bis auf zwei Millimeter genau feststellen kann, wohin ein Computernutzer gerade schaut. Die Blicksteuerung soll langfristig Maus und Tastatur ersetzen.

Das Gerät ist so groß wie ein Schokoriegel und wird oberhalb des Bildschirms angebracht. Der Blick-Scanner nutzt unsichtbares Infrarotlicht, um die Augenstellung zu analysieren; eine spezielle Brille ist nicht notwendig (Preis: unter 200 US-Dollar).

Votum des „TrendScanner”:Die Technologie ist nicht neu - war bisher aber zu groß, zu teuer und zu kompliziert für den Masseneinsatz. Der Tobii-Blickscanner wird sich in Nischenanwendungen (Bedienung von medizinischen Geräten) schnell verbreiten.
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