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Der Trendscanner Aktuelle Trends Zukunftsbranchen am Beispiel Bildungssektor

Zukunftsbranchen im aktuellen TrendScanner

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Wenn Bildung tatsächlich die Schlüsselressource für die Wirtschaft von morgen ist, dann muss es auch Märkte geben, auf dem dieses edle Gut in Zukunft gehandelt wird. Wir stellen Ihnen hier Zukunftsbranchen im Bereich des Lernens vor:

Zukunftsbranchen im Bildungsmarkt - Schulische Dienstleistungen

Deutschland erlebt derzeit einen Privatschulboom wie noch nie. Mit der PHORMS-Schule in Berlin-Mitte hat Deutschland jetzt seine erste Schule, die von einer Aktiengesellschaft geführt wird.

Sie ist schick, aber nicht nobel, besonders, aber nicht elitär: Ganztagsbetrieb, kleine Klassen, hoch motivierte Lehrer, individuelle Förderung, Nutzung neuer Medien, international kompatible Ausbildung, d. h. bilingualer Unterricht nicht nur nach Landes-Lehrplan, sondern auch nach Cambridge International Curriculum, als möglichem Abschluss neben dem Abi auch das Internationale Bakkalaureat - alles, was man an staatlichen Schulen nur schwer bekommt.

Klar, dass da die Eltern, trotz einkommensabhängigem Schulgeld von 220 bis 860 Euro monatlich, Schlange stehen. Innerhalb nur weniger Wochen nach Eröffnung im August 2006 hat sich die Zahl der Schüler auf über 80 verdoppelt. Schon ab 140 Schülern trägt sich die Schule selbst. Startkapitalgeber ist die übergeordnete PHORMS Management AG, die bis 2017 deutschlandweit 40 solcher Schulen eröffnen will.

Als profitorientiertes Dienstleistungsunternehmen bietet es den PHORMS-Schulen, aber auch anderen Bildungsinstitutionen, alle relevanten Leistungen an: von der Lehrerfortbildung bis zum IT-Service (www.phorms.de).

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Zukunftsbranchen - Bildungskonzerne

Was hierzulande ein Novum ist, ist im Ausland gang und gäbe: Der Anteil der Privatschüler ist in vielen Ländern nicht nur deutlich größer, im Ausland verdienen Unternehmen mit Bildung viel Geld.


Australien erwirtschaftet mit der "Brain Industry" mehr Gewinn als mit der Ausfuhr von Kohle und Erzen. Die USA erzielten 2003 allein aus dem Studium von Ausländern in ihrem Land ca. 10 Mrd. Dollar; der Bildungsexport ist bereits fünftgrößter Einnahmeposten in ihrer Handelsbilanz. In Großbritannien beträgt der jährliche Umsatz der Privatschulen rund 6 Mrd.Euro.

Aber auch hier gerät das Schulsystem zunehmend unter Effizienzdruck. Professionelle Bildungsdienstleister wie Cognita sehen darin neue Chancen für Zukunftsbranchen:

2004 gegründet, hat Cognita seither 31 Schulen in England aufgekauft. Die mehr als 7.000 Schüler werden von über 900 Lehrern unterrichtet. Bei der Privatisierung und Reorganisation geht es aber weder um den Ausverkauf der Bildung noch um teure Eliteschulen, sondern um Produktivitätssteigerung und Qualitätsmaximierung für die bestmögliche Ausbildung zu erschwinglicheren Preisen (www.cognitaschools.co.uk).

Zukunftsbranchen - Nachhilfe durch Discounter

Nach dem PISA-Schock mischen Discounter den Bildungsmarkt auf. Auch Tchibo steigt ins Bildungsbusiness ein: Neben Sport-Outfit, Bettwäsche und Handys hat der Kaffeediscounter im Februar auch erstmals Gutscheine für Nachhilfe verkauft. Für nur 50 Euro bekommen Kinder 24 Stunden privaten Zusatzunterricht beim TÜV-zertifizierten Studienkreis - einem der größten Nachhilfeinstitute Deutschlands.

Auch die Billig-Supermarktkette Norma hat Ende 2006 ein Nachhilfe-Starter-Paket vom Studienkreis angeboten: 9 Doppelstunden � 90 Minuten für 89 Euro.

Nachhilfeunterricht ist ein Megamarkt: Die Zahl der Schüler, die Nachhilfe bekommen, steigt drastisch: zwischen 2002 und 2006 um mehr als ein Viertel. Rund jeder 4. Schüler bekommt nach Schulschluss Nachhilfestunden gegen Bezahlung. Mindestens 2 bis 3 Mrd. Euro geben Eltern in Deutschland jährlich dafür aus - Tendenz: steigend. Je mehr sie verdienen, desto eher sind sie bereit zu zahlen.

Zukunftsbranchen - Workout für Körper und Geist

In der Wissensgesellschaft lässt sich mit Bildung jedoch längst nicht mehr nur in Form klassischen Schulunterrichts Geld verdienen. Immer mehr cross-innovative Zukunftsbranchen und Geschäftsmodelle entwickeln sich am Markt.

In San Francisco verbindet Connect 18 intelligent Weiterbildung mit Fitness auf Basis neuester Technik und didaktischer Erkenntnisse. Angeleitet von professionellen Trainern können Bildungshungrige auf Spinning-Rädern im Studio nicht nur ihre Muskeln trainieren, sondern zugleich auf einer virtuellen Radtour durch mexikanische Städte Spanisch lernen oder beim Radeln durch Kaliforniens Anbauregionen ihre Weinkenntnisse erweitern, während auf einer Großleinwand eigens produzierte Videos laufen (www.connect18.com).

Prognose für diese Zukunftsbranchen: Der globale Bildungsmarkt umfasst ca. 2,2 Billionen Dollar pro Jahr; ca. 20 % davon fließen an Privatunternehmen. Sowohl das Gesamtvolumen als auch der Anteil der Privatwirtschaft werden künftig wachsen.

Viele Anzeichen sprechen dafür, dass Deutschland von diesen Zukunftsbranchen im Bereich der "Brain Industry" profitieren kann. Die größte Nachfrage wird auch hier in den kommenden Jahren aus Asien kommen: Allein bei der internationalen Hochschulausbildung werden im Jahr 2025 über 50 % der Studierenden Chinesen und Inder sein.

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